Montag, 3. März 2014

(Beendete Trilogie) Amor Trilogie von Lauren Oliver

In der Amor Trologie von Lauren Oliver geht es um eine Welt in der die Liebe als gefährliche Krankheit gilt. Aus diesem Grund bekommt jede Person in einem bestimmten Alter eine Operation, in der sie von dieser Krankheit geheilt wird.
Lena lebt in dieser Welt und zweifelt das System auch erst nicht an. Sie geht auch nicht auf die illegalen Partys, auf die manche Jugendliche gehen.
Kurz vor ihrem Eingriff, bei dem sie von der Krankheit geheilt werden soll trifft sie jedoch einen Jungen der sie die Welt anders sehen lässt.
Durch ihn erfährt sie, dass es noch eine andere Welt gibt.

Das erste Buch habe ich vor wirklich langer Zeit gelesen. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, aber was ich nicht vergessen habe, war dass ich das Buch eher durchschnittlich fand und mir auch nicht ganz sicher war, ob ich diese Reihe überhaupt weiterverfolgen soll. Doch da war auch vieles was ich sehr interessant an dem Buch fand. Da wäre einmal die Grundidee. Das Liebe eine Krankheit sein soll und man auch davon geheilt werden kann. Diese Idee ist wirklich interessant und hat bei mir allerdings ein paar Fragen aufgeworfen. Warum wurde die Liebe zur Krankheit? Da gab es zwar eine Erklärung, dass die Liebe an Kriegen schuld sein soll, aber eine wirklich gute Erklärung hat mir da gefehlt.
Auch habe ich mich gefragt warum die Liebe geheilt werden kann, aber solche Gefühle wie z.B. Hass nicht geheilt werden. Meiner Meinung nach gehört das doch zusammen, aber wahrscheinlich wären die Bücher dann ja viel zu undramatisch, wenn die Bösen nicht hassen könnten.

Mir war auch schon klar, worauf das ganze hinausläuft, bevor ich überhaupt das erste Buch gelesen hatte. Natürlich verliebt die Protagonistin sich unsterblich in einen gutaussehenden Typen und bemerkt plötzlich das die Liebe doch garnicht so gefährlich ist.
Es geht also wieder um das typische "Ich liebe dich, aber darf dich nicht haben"-Thema. Viele Jugendbücher drehen sich um dieses Thema und viele Leute lieben es darüber zu lesen. Inklusive mir selbst.
Aber bei diesem Buch fand ich es teilweise doch etwas zu vorhersehbar.

Eine weitere Sache, die mich dazu gebracht hat, die Reihe weiter zu verfolgen war das Ende von "Delirium". So einen fiesen Cliffhanger habe ich echt lange nicht mehr gesehen und ich wollte unbedingt weiterlesen, auch wenn der erste Teil nicht unbedingt die beste Geschichte hatte.
Nachdem dann endlich der zweite Teil der Trilogie "Pandemonium" erschienen ist und ich ihn gelesen hatte, hat sich meine Begeisterung für diese Reihe enorm gesteigert. Auch nachdem ich jetzt schon den dritten Teil gelesen habe, finde ich immernoch, dass Pandemonium der beste Teil der Reihe ist.
In diesem Buch kommt einfach dieses "überlebens-Feeling" sehr gut und echt rüber. Ich habe mit der Protagonistin mitgefiebert und fand ihre Erlebnisse sehr spannend geschrieben.
Wie in den meisten Liebesgeschichten trifft der weibliche Hauptcharakter in diesem Buch noch einen Typen in den sie sich auch verliebt. Auch dieses dreiecksgeschichten-ding haben wir schon oft genug gelesen, um zu wissen, wie es ausgeht.
Auch dieses Buch endet mit einem Cliffhanger.

Mit dem Abschluss der Trilogie kann ich leben, fand ihn aber nicht übermäßig spannend oder einzigartig. Es geht um Revolution und dass das Gute am Ende siegt.
Am Ende ging es mit der Liebesgeschichte nochmal ordentlich hin und her. Ich fand das teilweise sehr unnötig, da einige Entscheidungen von Charakteren nicht wirklich nachzuvollziehen waren.

Trotz all meiner Kritik haben mir diese Bücher Spaß gemacht und einige Textstellen konnten mich wirklich zum Nachdenken bringen.

 6/10 Punkten


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