Samstag, 15. Februar 2014

(R) Wir beide, irgendwann von jay Asher und Carolyn Mackler

Titel: Wir beide, irgendwann
OT: The Future of us
Autor: Jay Asher, Carolyn Mackler
Verlag: cbt
Preis: 17,99€

3/10 Punkten

Eine Zukunft und eine Vergangenheit ohne Spannung



Es ist das Jahr 1996 und Emma und Josh sind beste Freunde. Jedenfalls waren sie das bis Josh versucht hat Emma zu küssen.
Nun hat Emma einen Computer geschenkt bekommen und die beiden loggen sich ins Internet ein um die digitale Welt zu entdecken.
Im Internet finden sie eine Seite die sich Facebook nennt und auf der anscheinend jeder von ihnen in der Zukunft gezeigt wird?
Erst denken sie, die Seite wäre ein Fake. Bald bemerken die beiden jedoch das die Seite ihre wirkliche Zukunft zeigt.



Ich wusste ja schon immer das Bücher die in der Gegenwart spielen eher nichts für mich sind. Ich brauche einfach ein bisschen Fantasy in den Büchern, die ich lese.
Doch gab es natürlich auch Gegenbeweise, bei denen es allerdings auch teilweise sehr spannend zuging.
Dies war bei diesem Buch leider nicht der Fall. Mir hat in dieser Geschichte einfach die Spannung gefehlt.

Zuerst einmal fand ich cool, dass diese Geschichte in den Neunzigern spielt, denn ich habe glaube ich noch kein Buch gelesen, dass zu dieser Zeit spielt.
Es wurde oft auf die Unterschiede zwischen damals und heute angespielt. Alleine schon wenn sich Emma mit ihrem Computer ins Internet eingewählt hat und ihre Eltern während dessen nicht telefonieren konnten fand ich interessant zu lesen.
Auch lustig fand ich als Emma erzählt hat, dass ein Mädchen aus ihrer Klasse jetzt ein Handy besitzt. Für uns ist das heute ganz normal, aber zu dieser Zeit war das etwas ganz besonderes.
Diese Details fand ich immer spannend zu lesen.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Nämlich der von Emma und der von Josh, die beide aus der Ich-Perspektive heraus erzählt werden.
Generell mag ich die Ich-Perspektive am liebsten in Büchern, da ich mich einfach besser in die Charaktere einfühlen kann.
Bei diesem Buch fand ich es aber einfach nur verwirrend, da der Wechsel zwischen den Perspektiven ziemlich schnell ging und ich manchmal nicht mitbekommen habe, wer denn jetzt eigentlich erzählt.
Deswegen habe ich so gut wie überhaupt keinen Zugang zu den Charakteren gefunden.

Die Vorstellung, dass die beiden ihre Zukunft auf Facebook entdecken, dass zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht erfunden wurde, fand ich sehr spannend. Ich  habe mir dann vorgestellt, dass die beiden irgendetwas in ihrer Zukunft finden, was die beiden unbedingt verhindern wollen. Ich dachte da passiert etwas Spannendes. Doch leider war das nicht der Fall.
Emma versucht nur zweimal die Zukunft zu beeinflussen, weil sie mit den Ehemänner, die sie in der Zukunft haben wird, nicht einverstanden ist. Zwei mal.
Und eigentlich passiert auch nicht viel mehr.

Natürlich dürfen auch die allgegenwärtigen Familienprobleme in diesem Buch nicht fehlen. Ich habe langsam das Gefühl, dass in so gut wie jedem Buch die Eltern geschieden sind und der Hauptcharakter hat ein schwieriges Verhältnis zum Vater, der eine neue Familie gegründet hat. Und genau das war auch wieder in diesem Buch so.
Die Idee ist echt nicht mehr neu und mach das Buch auch nicht tiefgründiger.

Die Geschichte plätscherte so vor sich hin und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass doch jetzt endlich mal was passiert. Leider vergeblich.
Dieses Buch war also nicht wirklich etwas für mich, nur die Beschreibungen fand ich gelungen.

3/10 Punkten

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